Analyse – Treibstoff im Content Marketing
Natürlich kennt man seine Zielgruppe meist schon eine Weile. Einige Themengebiete, die gut zur Marke oder dem Produkt passen, fallen den Kreativen bei einem Brainstorming sofort ein. Doch wie wissen wir, welches Thema und welche Aufbereitung unseren Website-Nutzern genau das geben, was sie brauchen?
Beobachten wir die Reaktionen auf unsere Inhalte und liefern lediglich immer wieder das nach, was unser Publikum bereits mochte, dann wird uns früher oder später die Luft ausgehen. Auf diese Weise leidet die Themenvielfalt und gleichzeitig der Nutzer. Bekommt er immer wieder dieselben Inhalte in anderer Gestalt vorgesetzt, wird seine Neugier mit Sicherheit bald drastisch abnehmen.
Ein breites Themenspektrum belebt die Neugier der Nutzer – immer wieder aufs Neue.
Besteht unser Content-Kern also zum Beispiel aus Rezepten, sollten wir analysieren welche Rezepte am intensivsten studiert werden (wobei der Zeitraum, in dem die Seite gelesen wurde, aufschlussreicher ist, als die Anzahl der Besucher). Angenommen Brotsorten werden besonders häufig gesucht und gebacken, dann bieten wir natürlich mehr Rezepte zum Thema, sollten aber auch ergründen, ob zusätzliche Themen, wie hilfreiche Maschinen oder Utensilien, die Backtraditionen verschiedener Länder oder andere Details zum Fertigungsprozess für die Zielgruppe relevant sind.
Diese Analyse-Schritte machen unseren Content nicht nur erfolgreicher, sie beschleunigen auch den Arbeitsprozess. Wer einen bunten Strauß Themen zur Auswahl hat, braucht nicht lange auf eine Inspiration zu warten.
Der Blick nach innen und außen
Unterschiedliche Blickwinkel geben dazu die verschiedenen Analyse-Schwerpunkte auf externe und interne Aspekte:
Was machen andere?
Welche Themen behandelt die Konkurrenz, wie bereitet sie sie auf oder wie wird die Zielgruppe eingebunden und auf Inhalte aufmerksam?
Wie ist der Ist-Zustand?
Haben sich Zielgruppe oder Unternehmensziele verändert? Müssen neue Geschäftsfelder oder Schwerpunkte in die Strategie-Planung miteinbezogen werden?
Beide Analyse-Richtungen produzieren Anregungen für einen breit gefächerten Themenkanon. Natürlich sollten Sie die Themen passend zu Ihrer Ausrichtung genau definieren und auf das Wichtigste beschränken. Daher fügen sich die digitalen Arbeitsschritte und Erkenntnisse perfekt in die klassische Marketing-Analyse ein und geben wertvolle Zusatzinformationen für alle Maßnahmen.
Content Analyse
Den Erfolg bestehender Inhalte zu prüfen, sollte in gewohnter Regelmäßigkeit stattfinden. Einige konkretere Analyse-Schritte sollten nicht erst vor einem Website Relaunch vorgenommen werden, sondern schon in den täglichen Arbeitsablauf einfließen. Das Erstellen neuer Artikel profitiert zum Beispiel sehr davon. Dafür beantworten wir uns mit den unterschiedlichsten Tools Fragen, wie:
- Wie suchen die Menschen nach unserem Thema?
- Welche Wort-Kombinationen und Formulierungen benutzen sie?
- Wie viele Menschen suchen danach?
- Haben wir auf dem Themengebiet viel Konkurrenz?
- Und wie teuer sind Google-Adwords-Anzeigen zu diesen Keywords?
Je mehr fundierter Daten-Treibstoff vorliegt, desto bunter und erfolgreicher wird das Feuerwerk unserer Arbeitsergebnisse – wenn wir die Daten konsequent berücksichtigen und in den Schaffensprozess mit einbeziehen. Entzündet ein kreativer Funke das Material am strategisch richtigen Punkt, sind der Reichweite keine Grenzen gesetzt.